Swiss Fireball AssociationGazette 3-98Letzte Änderung: 22.6.1999 |
Der Wetterbericht verheisst nicht sehr Vielversprechendes: die sogenannte Schafskälte hält schon ein paar Tage an, auf den Bergen liegt frischer Schnee. Im Tal riecht es nach Frühling. Die Luft ist klar, frisch und saukalt. Dementsprechend packen wir unser Segelzeug: die dicken Semi-Trocken-Anzüge, Tröcheler, Fasi etc.
In Unterterzen erwartet uns eine grosse Helferschar vom oberen und unteren Walensee Club, sowie ein etwas nervöser Regattaleiter. Um es gleich vornherein zu schreiben, dieser hat wahrlich einen schweren Job an selbigem Wochenende. Nicht nur, dass die wenigen Fireballer/Innen die Zufahrtsstrasse mit Autos und Anhängern blockieren, nein, sie sind auch noch zu langsam beim Auslaufen. So ist halt, laut Regattaleiter, auch der Wind auf Höhe Mühlehorn weg, und das sei unsere eigene Schuld. Basta!!!
So vergeht der Samstag mit Warten auf den Wind und Schleppen. Ruedi Meier lässt uns sogar starten, zu einem abgekürzten Lauf. Dieser ist aber so gschpässig, dass er abschiessen muss, 5 Meter bevor die ersten durchs Ziel pumpen. Also warten wir wieder, und nach 1 1/2 Stunden zieht uns die Schleppequipe in den Ausgangshafen zurück.
Nach dem Umziehen sind alle zum Apero und anschliessendem sehr feinen Essen geladen. Mit Aussicht auf einen herrlichen Sonnenuntergang lassen wir den Tag ausklingen. Nur einer lässt seiner Bastelwut noch freien Lauf. Roschee geniesst seine grenzen- und jörglose Freiheit und wühlt glücklich in der Werkzeugkiste.
Sonntag 09.30 Uhr Auslaufbereitschaft! Ein bisschen Wind hat es, also schnell rein in die Klamotten. Zwischendurch begrüssen wir noch Patrick und Karin Trüb. Schön, dass Ihr gekommen seid! Das Windli aber ist bereits wieder weg.
Aus irgendwelchen unerfindlichen Gründen schickt uns der Regattaleiter gegen 11.00Uhr aufs Wasser, einmal mehr wird geschleppt, wieder Richtung Weesen. Und dann plötzlich, wie am Schalter gedreht, ist der Wind da. Etwas kippelig zwar - aber immerhin!
Bei Windstärke 4 können wir drei Läufe segeln. Vor allem die Raumschoter bleiben mir in Erinnerung: diese spüre ich die folgende Woche noch drei Tage lang im rechten Arm.
Den 1. Lauf gewinnt die spontan zusammengestellte Mannschaft Erich Moser und Stefan Pfenninger, vor Kurt Liechti und Vorschoterin Barbara Carmody. Im 2. Lauf fangen Erich und Stefan kurz vor dem Ziel noch Regula und Stefan ab, dafür erhalten diese in der 3. Wettfahrt Revanche.
Alles in allem kann das Wochenende als gerettet abgehakt werden, auch wenn nicht 15 Boote am Start waren. Vielleicht dafür nächstes Mal?
SUI 14539 Nelly
Lauf | ||||||
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Rang | Segelnr. | Skipper / Crew | 1 | 2 | 3 | Total |
1 | SUI 14540 | Erich Moser / Stefan Pfenninger | 1 | 1 | 2 | 4 |
2 | SUI 14495 | Regula Baumgartner / Stefan Schärer | 4 | 2 | 1 | 7 |
3 | SUI 14539 | Markus Hofstetter / Nelly Krieg | 3 | 3 | 3 | 9 |
4 | SUI 14377 | Kurt Liechti / Barbara Carmody | 2 | 6 | 4 | 12 |
5 | SUI 14318 | Andrew Lister / Regula Lister | 5 | 4 | 5 | 14 |
6 | SUI 14235 | Thomas Bossard / Samuel Gautschi | 8 | 8 | 6 | 22 |
7 | GER 14508 | Roger Leemann / Daniel Tanner | 7 | 10 | 7 | 24 |
8 | GER 14658 | Melanie Lederer / Michael Schäfer | 9 | 7 | 8 | 24 |
9 | SUI 14337 | Markus Läubli / Rolf Ingold | 11 | 5 | 9 | 25 |
10 | SUI 14583 | Maja Suter / Francois Schluchter | 6 | 9 | 10 | 25 |
11 | SUI 11958 | Silver Schlitter / Christine Schlittler | 12 | 11 | 11 | 34 |
12 | SUI 14376 | Patrick Trüb / Karin Trüb | 12 | 11 | 17 | 39 |