ITA Nationals, Campo di Marina, Elba (ITA)18. - 20. SeptemberElba versprach Sommerverlängerung. 6 SUI Teams unternahmen die Reise auf die Insel. Nur 18 ITA Teams reisten an um ihren Meister zu küren.Noch an der SM wurden mehrere Doppeltrailer geladen, um anschliessend nach Elba an die ITA Meisterschaft zu fahren, die am drauffolgenden Wochenende stattfand. Die Fahrt dorthin ging mehrheitlich durch starken Regen. Auf Elba fand die Sintflut statt, die aber rechtzeitig auf die Meisterschaft etwas abklang und auch Sonnenschein zuliess. Die Temperaturen blieben durchwegs angenehm. Der Wind bliess manchmal schön, blieb aber auch weg. Einige Trainingsfahrten konnten trotz des ungünstigen Wetters getätigt werden und machten schon deshalb die Reise lohnenswert. Am Freitag, dem ersten Meisterschaftstag, wehte ein leichter, südlicher Wind, der die Vorschoter mehrheitlich zum Sitzen in Lee verdammte. Zudem war er in der Bucht von Campo Marina ungleichmässig verteilt. Die Spurwahl war entscheidend. Zum Auftakt produzierte das nervöse Feld einen Massenfrühstart. Auch bei der gelungenen Wiederholung fuhren Mermod/Moser (SUI) etwas früh los. Bei den ITAs wird erst ab 6 Läufen gestrichen, so war ihr OCS etwas ungemütlich, auch wenn sie den 2. Lauf des Tages gewannen. Leone/Campati (ITA) setzten sich mit 1-3 an die Spitze und es war absehbar, dass sie bei Leichtwind eine harte Nuss sein würden. Härdi/Landerer (SUI) und Huber/Mauchle (SUI) reihten sich mit je einem 2. Platz in die Spitzengruppe ein.Weil der Wind während des 2. Laufs praktisch eingeschlafen war, wurden wir an Land geschickt. Zur Begrüssung offerierte der Club einen willkommenen Apero. Am frühen Samstagmorgen hatte es geregnet. Wind war keiner zu spüren. Die Startzeit von 11 Uhr wurde auf unbestimmt verschoben. Aber schon bald kam Bewegung in die Bucht und schnell wurde der Kurs gelegt. Bei anfänglich Trapezwind aus Süden waren drei Wettfahrten möglich. Mermod/Moser verbesserten ihre Situation mit 1-1-2. Leone/Campati hielten mit 3-3-1 gut gegen. Besonders der dritte Lauf entwickelte sich zum Krimi. Während Palermi/Coretti (ITA) auf der ersten und zweiten Kreuz einen grossen Vorsprung herausholten, nutzten die Verfolger einen späten Winddreher zum Aufschliessen und schliesslich zum Überholen an der letzten Boje. Härdi/Landerer und Huber/Mauchle gelangen wieder je ein 2. Platz. Der Sonntagmorgen war verregnet, ohne Wind. Wieder wurde Startverschiebung signalisiert. Noch fehlte 1 Rennen bis zum Streicher. Sommerträume wurden zwar nicht gerade erfüllt, die italienische Gastfreundschaft und das Flair der Insel machten das aber locker wett. Rangliste, 1-4 Bft. Nord oder Süd, 9 Läufe, 1 Streicher, 24 Boote aus 2 Nationen Mitteilungen diese Seite betreffend bitte an sf@swiss-sailing.ch© SF, Swiss Fireball, 2006 |