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ITA Nationals / Punta Ala, ITA

31. Mai - 2. Juni

Zu Beginn Gewitter. Nachher bella Italia mit mässiger Seebrise. Einzige SUI Härdi/Landerer dominieren. Maurizio Leone und Luca Campati werden ITA-Meister.

Insgesamt 19 Boote, davon ein kleiner Schweizer, fanden sich auf dem wunderschön im Pinienwald angelegten Campingplatz ein, teilweise bereits am Freitagabend, einige aber auch erst am Samstagmorgen, da keine Vermessungskontrollen durchgeführt wurden. Nach herzlicher Begrüssung zu Lande folgte ein nervöser Wettkampfbeginn zu Wasser, der zu mehreren Frühstarts führte, bevor der Wind dann gewitterbedingt stark drehte und sich erst nach einiger Zeit ablandig installierte. Damit konnten 2 Läufe gesegelt werden, wobei der zweite nur dank Abkürzung gewertet werden konnte und für viele Mannschaften wohl zu einer harten Geduldsübung auf dem spiegelglatten Meer wurde. Fabio und Antonio sicherten sich den Sieg des 1. Laufes mit einem souveränen ersten Vorwinder, während wir erst an der letzten Tonne durch schnelleres Halsen Maurizio und Luca noch schlagen konnten. Sie zahlten es uns im zweiten Lauf heim, indem sie uns die Führung im sterbenden Wind sozusagen auf der Ziellinie abnahmen. Profiteur unserer Scharmützel waren die jungen Alberto & Alberto, die ihren Oldtimer ganz cool noch vor uns über die Linie brachten.

Die nächsten beiden Tage offenbarten dann die traumhaften Bedingungen mit zuverlässiger Seebrise zwischen 8 und 10 kn, die gegen Nachmittag auch etwas Seegang aufwarf, mit häufig unerklärlichem Kreuzgewelle. Taktisch waren die jeweils 3 Kreuzen wenig herausfordernd, links zahlte sich fast immer aus, hingegen konnte man auf dem Vorwinder durchaus einige Plätze gut machen, wenn man sich mit einer Halse aus dem Pulk davon machte. Die 3 Bananen wurden jeweils mit einem knackigen Halbwinder ins Ziel beendet. Fuchur war mit guten Starts und optimalem Speed unschlagbar, allerdings hatten wir im 3. Lauf am Sonntag anfänglich Mühe, den plötzlich aufgefrischten Wind bis zu 15 kn richtig zu segeln, sodass wir erst im Vorwinder und anschliessend mit besser gesegelten Kreuzen wenigstens einen 3. Rang sichern konnten. Souveräne Sieger wurden hier Giorgio und Vincenzo. Mit Paolo Brescia und Ariberto lieferten wir uns spannende Scharmützel, dieses Mal waren jedoch wir, auch wieder an der letzten Tonne, beim Halsen die Verlierer.

Nach 2 weiteren Siegen am Montag konnten wir uns dann vorzeitig verabschieden und packen gehen. Ausgiebige Staus in Italien verhinderten aber dennoch eine zeitige Heimkunft, richtig war einzig die Annahme, dass wir keinen Stau am Gotthard hätten. Da war so wenig los, dass der Tunnel grad ganz geschlossen wurde, wir durften also die Route über den Pass auch noch geniessen.

Dennoch, ein rundum lohnenswertes Erlebnis, italienische Herzlichkeit, Sonne, Wärme, Wind und natürlich perfekte Pasta, Pizza e Pesce. Grazie mille a Enrica e Fernando per la cena di Venerdi.

SUI 14859, Christina und Cedric mit Fuchur

Rangliste Top Ten nach 8 Läufen, 1 Streicher, 19 Boote, 2 Nationen, 1-4 Bft.

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