Swiss-Cup Reschensee - 1. Internationale Turmregatte13. / 14. JuliDas Wetter stimmte. 15 Teams aus 4 Ländern angreist. Nordwind, gut für 6 Läufe. 1. Moser/Moser, 2. Venhoda/S. Zaugg, 3. Mudra/Will (CZE).Ein neuer See im Swiss Cup Programm, ein neuer Club. 15 Teams aus SUI, GER, CZE und ITA wollten testen. Die Gastfreundschaft wird im Vinschgau gross geschrieben. Die Landschaft ist schön. Platz für Camper ist genügend da. Der Wind hörte nie ganz auf. Die 470er waren für ihre SM noch 2 Tage länger da. Ihre Ausbeute: locker 12 Läufe. Schon am Samstagmorgen blies ein kräftiger Norwind. Der sollte gemäss Prognose auch bleiben, lediglich über Mittag etwas schwächeln. Das trat auch ein. Der 1. Lauf war geprägt von kräftigen Drehern und noch einzelnen Böen. Mal war links gut, mal rechts. Im Verlauf des Rennens über drei Runden wurde der Wind zusehends schwächer. Vor der dritten Rundung in Luv blieb er zeitweise aus und der Weg ins Ziel wurde zur Zitterpartie. Venhoda/S. Zaugg konnten sich als Erste ins Ziel retten vor Mudra/Will und Moser/Moser. Danach war Pause. Zu unkonstant war der Wind. Wir wurden an Land geschleppt, um dort auf die Stabilisierung des Windes zu warten. Nach 16 Uhr wars wieder soweit. Bei nun knackigen Böen preschten alle wieder ins Startgebiet vor dem halb versenkten Kirchturm. Zwei weitere Rennen konnten gefahren werden bei 4-5 Bft. Beide Male setzten sich Moser/Moser an die Spitze. Die Verfolger waren Mudra/Will, Lederer/Schäfer und Nolle/Leemann. Das feine Abendessen wurde im Restaurant direkt neben dem Club gereicht. Ideal. Tagespreise wurden anschliessend im Festzelt nebenan verteilt und wer wollte, konnte dort noch das Tanzbein schwingen ... Am Sonntagmorgen gings um 10 Uhr wieder aufs Wasser. Im 1. Lauf war der Wind noch wie am Vorabend. Wieder waren es Moser/Moser, die vorne weg fuhren. Nolle/Leemann an ihrem Heck hatten Pech mit dem Unterliekstrecker, der sich aushängte, und mussten Mitte Rennen aufgeben. Huber/B. Mauchle traten an ihre Stelle und wurden Zweite vor Venhoda/Zaugg. Der Kampf um Silber und Bronze war voll lanciert. Im anschliessenden Rennen gegen Mittag war wieder schwächelnder Wind zu erwarten und grosse Unsicherheit über die zu wählende Seite. Ch. Härdi/Landerer fanden sich auf der 1. Kreuz am besten zurecht und rundeten mit Huber/B. Mauchle und Moser/Moser im Schlepptau. Auf dem Vorwinder wurde bei den führenden der Mastfall den neuen Gegebenheiten angepasst, um genügend Power für die verbleibenden Kreuzen zu haben. Moser/Moser konnten kurz vor der Luvboje die Leaderposition übernehmen. Huber/B. Mauchle blieben aber hart an ihren Fersen und liessen nicht locker. Mudra/Will konnten sich noch auf Rang 3 vorarbeiten. Erst das letzte Rennen würde endgültig über Edelmetall entscheiden... Für die Preisverteilung der 470er wurde nun Pause gemacht und unser letzter Start auf kurz vor 15 Uhr festgesetzt. Bis dahin hatte der Wind wieder voll aufgedreht. Moser/Moser gaben sich keine Blösse und übernahmen kurz nach dem Start die sichere Führung. Nolle/Leemann liessen sich diesmal den 2. Rang nicht nehmen. Mit dem 3. Platz sicherten sich Venhoda/S. Zaugg Silber punktgleich vor Mudra/Will(CZE). Ein schönes Wochenende bei freundlichen Leuten in schöner Kulisse und feine Rennen mit mehrheitlich gutem Wind machten die etwas weitere Anreise lohnenswert. Danke den beiden Clubs für die blendende Organisation und Wettfahrtleitung. Die Fireballs werden hoffentlich nicht das letzte Mal am Reschensee gewesen sein! Rangliste, 2-5 Nord, 6 Läufe, 15 Boote, 1 Streicher
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