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Swiss-Cup Bielersee

13. / 14. Mai

19 Boote, am Samstag Joran mit 7 Bft. und mehr, am Sonntag Flaute.

Trotz Abwesenheit von 4 Booten, welche an der Fireball WM 06 in Victoria (BC, Kanada) teilnehmen, fanden sich 19 Fireball Teams zum zweiten Swiss Cup der Saison im Yachtclub Biel ein. Zum ersten Mal mit dabei war Tobias Venhoda, welcher mit Mama Sonja das Geschehen vom Land aus beobachtete.

Der angekündigten Gewitterfront zum Trotz herrschte zuerst einmal Flaute. Nach einer Startverschiebung entschloss sich die Wettfahrtleitung unter Kurt Frei den leichten Westwind, welcher sich inzwischen aufgebaut hatte, auszunutzen. Er erwies sich jedoch als zu unbeständig, so dass die Boote wieder an Land geschickt wurden. Die angekündigte Gewitterfront näherte sich jedoch schnell, so dass kurz darauf bei Trapezwind ausgelaufen wurde. Der Wind frischte noch vor dem Start deutlich auf. Nach einem Massenfrühstart setzte mit einem massiven Rechtsdreher der Joran ein. Die Wettfahrtleitung tat ihr Bestes, um unter den schwierigen Windbedingungen und inmitten der vorher gestarteten Tempestklasse die Startlinie neu auszurichten. Daneben gab es nicht nur bei den Fireballs erste Badeeinlagen.
Da der Wind weiter drehte verkam die erste Kreuz fast zu einem Anlieger. Der an Stärke zunehmende Wind sorgte dann auf dem Vorwinder für fetten Speed unter Spi. Dank des relativ kurzen Kurses blieben die ersten Boote recht nahe beisammen, so dass es zu spannenden Positionskämpfen kam. Auf der Zielkreuz drehte der Wind dann voll auf: Böenspitzen von 7 Bft. und mehr. Venhoda / Hintermann brachten den Lauf jedoch souverän nach Hause. Pech für Aebi / Aebi: sie kenterten an zweiter Stelle liegend unglücklich 20 Meter vor der Zielline. Zu allem Unglück kenterten Scheller / Eberle auf sie. Topleistung dafür für Osann / Ruchenstein welche zweite wurden vor Huber / Mauchle. Nach ihnen retteten sich noch Ganz / Schaub, Liechti / Ernst und Gautschi / Hofmann ins Ziel.
Der Rest des Feldes wurde von einer Böe zum kollektiven Bad gezwungen. Materialschäden, Probleme beim Aufstellen, Erschöpfung sowie der extrem böige Wind sorgten dafür, dass etliche Boote Hilfe beanspruchen mussten oder sogar abgeschleppt werden mussten. Dank dem anwesenden Seerettungsdienst erreichten jedoch alle Teams heil den Hafen.

Erholung gab es dann beim anschliessenden Apéro zum 50. Geburtstag von Ursi Aebi. Herzliche Gratulation!

Am Sonntag dann das pure Gegenteil: frühsommerliche Temperaturen und Sonnenschein, aber kein Wind. So blieb es denn bei diesem einen Lauf.

Fotos

Rangliste, bis 7 Bft. Joran, 1 Lauf, 19 Boote

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