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Swiss-Cup Neuenburgersee in Neuchâtel

18. / 19. Oktober

12 Boote. Nur am Sonntag wenig Wind. 3 Läufe bei 1-2 Bft. Das Podest: Liechti / G. Ernst, Ch. Härdi / Kohler, Giovanoli / S. Giovanoli.

Herrliches Herbstwetter mit Nebel am Morgen und Wärme am Nachmittag liess nicht viel Hoffnung auf segelbaren Wind ... 12 Teams kamen angereist, darunter erfreulicherweise unser Mietboot, mit der Mannschaft Strittmatter/Schulze.

Nach dem Heben des Nebels am Samstag zeichnete Mitte Nachmittag ein zartes südöstliches Lüftchen den See und wir wurden aufs Wasser gebeten. Nach einem etwa zweistündigen Genuss der Szenerie mit spiegelndem Wasser, hügligem Mittelland und berühmtestem Alpenpanorama im Hintergrund wurde AP über A gesetzt.

Den Abend genossen die Fireballs beim Sonnenuntergangs-Apero, spendiert von Familie Neuhaus-Patte. Herzlichen Dank euch beiden!! Dann wurden alle Segler und Seglerinnen (immerhin fast 100 Leute) im Clubrestaurant mit Fondue bewirtet. Die anschliessend schweren Bäuche wurden noch etwas in die Stadt getragen, bevor man sich (z.T. gratis im Massenlager) zur Ruhe legte.

Am Sonntag ähnliche Szenerie: wallender Nebel über spiegelglattem See. Und wieder zeichnete sich gegen Mittag ein kleiner Hauch aus Südwesten ab. Dieses Mal reichten die Lüftchen für 3 vollständige aber kurze Läufe. Nach dem ersten Start übernahmen gleich Liechti/G. Ernst die Spitze und fuhren den Sieg nach Hause, verfolgt von Ch. Härdi/Kohler, die den 2. Platz erst Strittmatter/Schulze abnehmen mussten und diesen dann hart aber erfolgreich verteidigten.
Im 2. Lauf verfolgten Liechti/G. Ernst Giovanoli/S. Giovanoli, die aber nichts anbrennen liessen und siegten. Im letzten Rennen - mit Black Flag, damit sicher vor Ablauf der Zeit gestartet - waren es dann Ch. Härdi/Kohler, die sich dank guter Geschwindigkeit unter Spi an Giovanolis heften konnten. Interessant war, dass eine für die 3 bis 5 kn Wind beachtliche Strömung in die Taktik einbezogen werden musste und so immer wieder das Dilemma bestand, am Land mit weniger Strömung aber häufig auch weniger Wind zu kreuzen oder doch den frischeren und mit einem schönen Backbord-Luver versehenen Wind im See draussen zu nutzen. Ständig mit einzuberechnen waren die riesigen Spis der vor uns gestarteten Dolphins und Surprises.
In der Endabrechnung hatten schliesslich Liechti/G.Ernst die Nase vor Ch.Härdi/Kohler und Giovanoli/S. Giovanoli, die neben 2 ersten Plätzen einen 9. zählen mussten.

Wir danken der speditiven Regattaleitung für die perfekte Organisation mit 4 Klassen auf dem Wasser und der Mannschaft am Land für das feine und (für die meisten!!) reichliche Diner.

Rangliste, 1-2 Bft. Südwest, 3 Läufe, 12 Boote