Swiss Cup Thunersee in Thun16. / 17. JuliEndlich Sommer. Am Samstag gute Thermik, am Sonntag etwas Oberwind. 5 Läufe bei 2-4 Bft. Das Podest: Mermod / Moser, Ch. Härdi / Landerer, Liechti / G. Ernst.Endlich wieder einmal Gast beim Thunersee Yachtclub und das bei perfektem Sommerwetter. Nach kühler Nacht war gute Thermik zu erwarten. Diese liess sich zwar etwas auf sich warten, setzte dann dafür kräftiger ein als gewohnt. Anfänglich war der Wind sehr drehend und durchsetzt mit kräftigen Böen. Dazwischen machte er lokal auch etwas Pause. Im ersten Rennen rundeten Liechti/G. Ernst die Luvboje in Führung, gefolgt von Mermod/Moser. Ch. Härdi/Landerer überholten beide auf dem Vorwinder und konnten diese Position geschickt verteidigen. Sie setzten sich auch im 2. Lauf von Beginn weg an die Spitze und gewannen mit gutem Vorsprung. Inzwischen hatte der Wind aufgefrischt. Die Dreher waren nicht mehr so heftig. Im dritten Lauf zogen Mermod/Moser auf der Startkreuz davon und liessen sich nicht mehr einholen. Dahinter fuhren M. Erne/Graf gut und wurden ebenso sicher 2. Damit liess es die Wettfahrtleitung bewenden, wir wurden in den Hafen entlassen. Ch. Härdi/ Landerer lagen mit zwei Laufsiegen sicher in Führung, vor Mermod/Moser (2-3) und Liechti/G. Ernst (5-2). Es wurde ein schöner Abend mit wunderbarer Sonnenuntergangsstimmung: Eiger, Mönch und Jungfrau frisch verschneit versanken bei zartem Mondschein in allen Rottönen... Am Morgen sah es lange nach nichts aus. Weder morgendlicher Oberwind noch Anzeichen für die Nachmittagsthermik. So wurde um 11 Uhr AP gesetzt. Gegen 12 ertönte das Zeichen zum Auslaufen. Nicht alle glaubten an einen baldigen Start. Es hatte sich aber leichter Ostwind etabliert, die Wettfahrtleitung wollte keine Zeit verlieren und schickte die drei Klassen (Musto / Fireball/ Finn) auf die Piste. Mermod/Moser zogen bei 2 Bft. unaufhaltsam davon und gewannen mit grossem Vorsprung. Liechti/ G. Ernst und M. Erne/Graf kamen noch vor Ch. Härdi/Landerer ins Ziel, die etwas später gestartet waren... Obwohl es schon lange Zeit war für den Windwechsel, zeigte sich der Oberwind immer noch stabil. Ein zweites Rennen wurde gestartet, diesmal mit allen. Mermod/Moser holten den Bergpreis dicht vor Schneibel/Bleichenbacher und der ganzen Verfolgergruppe. So blieb es bis zum Zieleinlauf. Jetzt schwächelte der Oberwind. An einen weiteren Lauf war nicht mehr zu denken. Danke dem Club für das Gastrecht und die gute Wasserarbeit. Wir kommen gerne wieder. Rangliste, Sa 3-4 Bft. N-Westwind, So 2 Bft. Ostwind, 5 Läufe, 1 Streicher, 10 Boote
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