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Swiss Cup Reschensee in Reschen (ITA)

22. / 23. Juli

10 Boote. Am Samstag 4 Läufe bei 2-4Bft. Südwind, am Sonntag 2 bei 2-3 Bft. Nordwind. Das Podest: Huber/Moser, Ch. Härdi/Klier, Giovanoli/S. Giovanoli.

Die meisten waren schon am Freitagabend dort und liessen sich das erste Mal regnerisch duschen. Am Samstag besserte sich das Wetter aber schnell und die Hoffnung auf Südwindthermik stieg. Die Aussicht auf Sonntag war windmässig nicht vielversprechend. So liess Wettfahrtleiter P. Stucki darüber abstimmen, ob abweichend von der Ausschreibung am Samstag auch 4 Rennen möglich wären. Das war willkommen.

Also musste am Samstagnachmittag beherzt an die Sache gegangen werden. Auslaufen bei Null Wind. Eine Startverschiebung war nötig, aber schliesslich waren beim Eintreffen der ersten Südböen alle im Startgebiet. Nachher gings Schlag auf Schlag: Ohne langes Zörgern wurden die 4 Rennen durchgezogen, wobei das letzte nach zwei Runden löblicherweise abgekürzt wurde. Viermal waren Huber/Moser zuerst im Ziel, meist mit Härdi/Klier und Lederer/Schäfer im Schlepptau. Der Südwind liess kaum Optionen der Routenwahl...

Am Abend Dusche Nummer 2. Aber im Restaurant 'Mein Dörfl' beim gemeinsamen Nachtessen wars egal, dass die draussen aufgehängten Neos nochmal nass wurden...

Vom Norden über den Pass drückten am Sonntagmorgen Wolkenfetzen. Die Sonne brannte sie aber grösstenteils weg, was den Wind aber dämpfte. Trotz Flaute kam das Signal zum Auslaufen. Bei erneutem Einsetzen des Nordwindes wurde sofort gestartet. Die Frage, ob links oder rechts schneller sein würde, beantworteten Giovanoli/S. Giovanoli mit links. Von dort kamen sie an die erste Tonne und hielten die Führung bis ins Ziel. Dahinter Huber/Moser und M. Lederer/Schäfer.
Obs noch einen weiteren Lauf geben würde war anschliessend recht unsicher, Flaute war wieder ausgebrochen. Beim nächsten Anzeichen auf Wind wurde sofort wieder gestartet. Diesmal sogar mit den Vorschotern im Trapez. Jetzt war allen klar, wo zu fahren war. Huber/Moser holten den Bergpreis. Auf dem letzten Vorwinder konnten sie aber die an ihren Fersen heftenden Ch. Härdi/Klier nicht mehr halten und sich Giovanoli/S. Giovanoli nur mit Mühe vom Leib halten.
Präzis aufs Zusammenräumen gabs Dusche Nummer 3. Zur Preisverteilung schien aber wieder die Sonne. Wie in Davos schon geübt...

Huber/Moser gewannen mit der samstäglichen Vorlage vor Ch. Härdi/Klier und Giovanoli/S. Giovanoli. Die sehr konstant segelnden M. Lederer/Schäfer wurden mit dem 4. Schlussrang nicht gerade belohnt. Mit 6 Läufen hat die Wettfahrtleitung das absolute Maximum aus der Windsituation herausgeholt. Super. Danke!

Dem Club gebührt herzlicher Dank für den gelungenen Anlass mit so viel uns entgegenbrachter Gastfreundschaft. Wir kommen gerne wieder.

Rangliste, 2-4 Bft. Süd(Sa) 3 Läufe / 2-3 Nord(So) 2 Läufe, = 6 Rennen, 1 Streicher, 10 Boote

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