Swiss Cup Murtensee in Murten18. / 19. Juni12 Boote. Samstag und Sonntag gewitterhaft mit starken Schauern. Dazwischen trotzdem etwas Südwestwind. 4 Läufe bei 2-3 Bft. 1. Mermod / Moser, Liechti / G. Ernst, Scheller / Eberle.Der heurige Sommer findet wenn überhaupt definitiv nicht an Wochenenden statt. Wieder viel Regen und wenig Wind angesagt. Im richtigen Leben gab es zwischen den Schauern auch Sonne und am Samstag ein paar Stunden Wind. Nach heftigem Regen beim Skippersmeeting gab es, obwohl der AP Wimpel schon angeschlagen war, überraschend Südwestwind mit 2-3 Bft. Die Böen drückten in den beiden ersten Läufen vom Mont Vully herein. So gab es nur den Weg über rechts. 2 Mal waren Mermod/Moser die Schnellsten, zuerst gefolgt von R. Schwerzmann/Helbling, nachher von Liechti/G. Ernst. Im dritten Rennen änderte sich die Lage schlagartig. Düscher/M. Düscher versuchten es über links, bekamen den Linksdreher schön mit und holten den Bergpreis mit grossem Vorsprung. Sie konnten das im Training in Port Camargue Gelernte perfekt anwenden und gewannen sicher vor Mermod/Moser. Ihr Hoch dauerte noch etwas an und sie gewannen den abschliessenden Lauf grad auch noch auf überzeugende Weise. Leider hatten sie das zweite Rennen ziemlich versiebt, daher reichte es in der Zwischenrangliste lediglich für den 4. Rang. Der Streicher käme hier erst nach 5 Rennen ins Spiel. So waren Mermod/Moser zuvorderst, vor Liechti/G. Ernst und Scheller/Eberle. Von der Altstadt aus gab es vor dem Dunkelwerden schönen Ausblick über den See mit den aufziehenden Gewittern über dem Jura. Als der Regen schliesslich kam, waren wir schon am Schärmen in einer gemütlichen Beiz. Am Sonntagmorgen traf uns wieder eine starke Regenzone. Der dazugehörige Wind starb aber mit dessen Nachlassen und dem Durchdrücken der Sonne. Erst nach Mittag liess man uns bei ganz leichtem fast Südwind auslaufen. Das gestartete Rennen musste aber an der letzten Luvboje abgebrochen werden, da der letzte Hauch eingeschlafen war. Nun drohten pechschwarze Wolken von Osten. Zum Umlegen des Kurses für den bevorstehenden Ostwind fehlte aber die Zeit. Bei starkem Regen gings zurück in den Hafen. Leider gab es so für die erst am Sonntag angreisten Gautschi / F. Kramer kein zählendes Resultat. Damit blieb es bei der Rangliste vom Samstagabend, ohne Streicher. Mit 4 guten Rennen können wir zufrieden sein. Die Wettfahrtleitung hat es gut gemacht und das Beste aus der Wetterlage herausgeholt. Danke. Rangliste, 2-3 Bft. Südwestwind, 4 Läufe, kein Streicher, 12 Boote
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