Letzte Änderung: 9.5.04 |
swiss fireball |
Taktik, Technik, Trimm und Tricks
|
Troubleshooting
Übersetzung von Maja Suter
Die folgenden Zeilen aus dem Buch "Helming to win" von Lawrie Smith & Ian Pinnell erschienen mir
eine gute Kurzfassung dessen, was zu unternehmen ist, wenn das Boot
nicht läuft. Hier deshalb eine Übersetzung.
(Foto: Peter Danby)
Wenn Du realisierst, dass Dein Boot während des Rennens nicht gut
läuft, analysiere, wo die Ursachen liegen. Ist das Boot langsam?
Welche Höhe kann ich laufen?
Du kannst nicht hoch genug fahren!
- Kontrolliere die Rigg-Spannung. Sie muss ausreichend sein.
- Ist die Achterliekspannung von Fock oder Grosssegel nicht
ausreichend? Beginnen alle Spione an der Fock gleichzeitig zu flattern?
Wenn zuerst die Strömung am oberen Spion abreisst, versetze die
Fockholepunkte nach unten. Reisst die Strömung am oberen Spion des
Grosssegels zu 30 Prozent der Zeit ab? Wenn nicht, korrigiere den
Grosssegeltrimm (Grossschot und Baumniederholer).
- Mastbiegung prüfen. Möglicherweise ist der Mast zu stark gebogen. Dadurch verlierst Du Druck.
Auf der Kreuz keine Geschwindigkeit, jedoch ausreichend Höhe!
- Die Segel sind vermutlich zu flach und im Achterliek zu dicht. Stelle die Fockholepunkte höher. Mastfall verringern und Niederholer auffieren.
- Segle absolut aufrecht!
Weder Geschwindigkeit noch Höhe!
- Alles muss kontrolliert werden!
- Bitte einen "Crack", Dein Boot anzuschauen.
- Gib das Segeln auf!
Keine Geschwindigkeit auf den Raumkursen.
- Der Spi-Baum ist zu weit vorne.
- Das Schwert ist zu tief.
- Zuviel Baumniederholer. Du musst das Segel mehr öffnen (gib mehr "Twist").
- Der Unterliekstrecker ist zu dicht.
- Fock und/oder Grosssegel sind zu dicht.
- Löse die Cunningham vollständig.
Das wäre also die "Check"-Liste, die durchzugehen sich lohnt,
wenn's einfach nicht läuft!
Viel Spass auf dem Wasser.
Neustart der SFA-Website
Mitteilungen diese Seite betreffend bitte an
sf@swiss-sailing.ch
© SF, Swiss Fireball, 1998